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Prof. Dr. Jan Eckel

Copyright: Universität Tübingen. Fotograf: Friedhelm Albrecht.

Direktor 

Professur für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte

Historisches Seminar

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Büro: KG IV, Raum 4437

E-Mail:

 

Wissenschaftlicher Werdegang

seit 2021 Professor für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte an der Universität Freiburg
2016 - 2021 Professor für Neuere Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte an der Universität Tübingen
2015 - 2016 Professor für Internationale Geschichte und Historische Konflikt- und Friedensforschung an der Universität Köln
2013 - 2014 Vertretung des Lehrstuhls für Neuere Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte (Prof. Anselm Doering-Manteuffel) an der Universität Tübingen
2013 Habilitation, Universität Freiburg
2011 - 2015 Akademischer Rat an der Universität Freiburg
2011 - 2012 Gastwissenschaftler am Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts
2010 - 2011 Junior Fellow am Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS)
2008 - 2009 Gastwissenschaftler an der Columbia University, New York (Forschungsstipendium der DFG)
2004 - 2011 Hochschulassistent an der Universität Freiburg
2004 Promotion, Universität Freiburg
2003 - 2004 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Freiburg
2000 Staatsexamen, Universität Freiburg
1994 - 2000 Studium Germanistik, Geschichte, Spanisch an den Universitäten Passau, Salamanca (Spanien), Freiburg
1992 - 1994 Studium „Sprachen, Wirtschafts- und Kulturraumstudien“ an der Universität Passau (Vordiplom)

 

Stipendien und Auszeichnungen

2015 Börsenverein des deutschen Buchhandels, Geisteswissenschaften International – Preis zur Förderung der Übersetzung geisteswissenschaftlicher Werke
2015 Damals, Historische Bücher des Jahres 2015, Kategorie Einzelstudie, 2. Platz
2008 - 2009 Forschungsstipendium der DFG
2008 Walter Laqueur Prize (Journal of Contemporary History, Bester Aufsatz 2007)
2006 H-Soz-Kult, Buchpreis „Das Historische Buch 2006“, Dritter Platz in der Kategorie Neueste Geschichte
2005 Gerhard Ritter Preis (Universität Freiburg, Beste historische Qualifikationsarbeit 2004 und 2005)
1996 - 2003 Stipendiat und Promotionsstipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes

 

Mitgliedschaften

seit 2020 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Instituts für Zeitgeschichte, München
seit 2020 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der "Zeitschrift für Menschenrechte"
seit 2019 Mitherausgeber der Schriftenreihe „Moderne Zeit. Neue Forschungen zur Gesellschafts- und Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts“ (Wallstein Verlag, zusammen mit Ulrich Herbert, Lutz Raphael und Sven Reichardt)
2014 - 2021 Mitglied des Arbeitskreises Menschenrechte im 20. Jahrhundert der Fritz Thyssen Stiftung
seit 2012

Mitglied des Editorial Board von „Humanity. An Interdisciplinary Journal of Human Rights, Humanitarianism, and Development“

Forschung

Aktuelle Projekte

Die Gestaltung der Welt. Eine Geschichte der inter- und transnationalen Politik seit dem späten 19. Jahrhundert

Das Buchprojekt fasst die Geschichte der inter- und transnationalen Politik der vergangenen rund 150 Jahre in den Blick und damit ein Handlungs- und Ideengeflecht mit buchstäblich weltgestaltender Kraft. Die Weichen, die Staaten und nicht-staatliche Akteure im internationalen Raum stellten, bestimmten das Leben unzähliger Menschen in tiefgreifender Weise. Das galt ganz offensichtlich für die zahlreichen gewaltsamen Auseinandersetzungen, aber auch allgemeiner, insofern hier folgenreiche Rahmenbedingungen für die politische und gesellschaftliche Entwicklung geschaffen wurden.

Die Studie möchte die prägekräftigen Grundprozesse der internationalen politischen Geschichte seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert in mehreren thematischen Längsschnitten erschließen und aufeinander beziehen. Sie untersucht die Konfigurationen der Weltordnung und insbesondere das sich wandelnde Verhältnis der Weltregionen zueinander; die Geschichte von Konflikt und Krieg; die oftmals weitreichenden Formen transnationaler Steuerung (governance); das Verhältnis von Weltwirtschaft und internationaler Politik; sowie die intellektuellen Deutungsversuche weltpolitischer Ordnungsmuster.

Das Projekt ist in einem Forschungsfeld angesiedelt, das in den letzten gut fünfzehn Jahren eine Fülle aufschlussreicher Studien hervorgebracht hat. Sie haben zum Teil unvertrautes Terrain erschlossen, zum Teil gut bekannte Themen neu beleuchtet. Im Zuge dessen hat eine Reihe überkommener historischer Deutungsmuster an Überzeugungskraft verloren. Dazu gehören europazentrierte Betrachtungsweisen ebenso wie stark determinierte Erklärungen des Zeitalters der Weltkriege oder die Vorstellung einer alles überragenden Prägekraft des „Kalten Kriegs“. Demgegenüber sind etwa die 1920er und die 1970er Jahre als Phasen des weitreichenden weltpolitischen Wandels profiliert und Akteure des globalen Südens als entscheidende Mitspieler im Ringen um die internationale Ordnung begriffen worden. Neue übergreifende Interpretationen sind bislang allerdings selten geblieben, und die internationale Geschichte seit 1990 ist bestenfalls in ersten Ansätzen erforscht.

Das Buchprojekt macht den Versuch, über die Analyse der zentralen Determinanten und Veränderungsprozesse inter- und transnationalen politischen Handelns Elemente einer säkularen Interpretation zu entwickeln. Es beschreibt den Zeitraum seit dem späten 19. Jahrhundert auf dreifache Weise: als Zeitalter asymmetrischer Globalität; als Zeitalter des mehrdimensionalen Konflikts, der vom totalen Krieg in eine Phase wiederholter Eskalation im Zeichen der atomaren Vernichtungsdrohung überging, um dann vorerst seine weltumspannend existenzielle Gefahr zu verlieren; und als Zeitalter eines weitreichenden sozialtechnologischen Interventionismus.

 

SFB 923 F09: Die Bedrohte Ordnung der ‚globalisierten‘ Welt. Globalisierungsvorstellungen, politischer Aufbruch und gesellschaftliche Debatte in den USA, Großbritannien und der Bundesrepublik (1990er und 2000er Jahre)

Nur wenige Jahre nach dem Ende des Kalten Kriegs geriet die Ordnung westlicher Gesellschaften in den Sog einer neuen umfassenden Bedrohungswahrnehmung, die von der Vorstellung der ‚Globalisierung‘ ausging. Der Gedanke, dass sich die Regionen der Welt immer enger miteinander verflöchten, erlebte in den neunziger Jahren in den USA, Großbritannien und der Bundesrepublik (wie in zahlreichen anderen Ländern) einen geradezu unwiderstehlichen Durchbruch. In der medialen und akademischen Debatte schien die Globalisierung folgenreiche Entwicklungen in ganz unterschiedlichen Lebensbereichen zu erklären – vom Klimawandel über Migrationen bis hin zu den Operationen multinationaler Unternehmen. Der Globalisierungsgedanke wurde aber auch politisch handlungsleitend. Die Regierungen Bill Clintons, Tony Blairs und Gerhard Schröders fanden in ihm das konzeptionelle Zentrum ihrer politischen Aufbrüche. Ihre innenpolitischen Reformmaßnahmen und außenpolitischen Neupositionierungen begründeten sie entscheidend mit dem Hinweis auf die unausweichlichen Notwendigkeiten, mit denen die globalisierte Welt die Nationalstaaten konfrontiere. Seit Mitte der neunziger Jahre wurde daraufhin die Frage, welche Imperative es aus der Globalisierung abzuleiten gelte, zum Gegenstand heftiger Debatten. An ihnen beteiligten sich auch transnationale Akteure wie die internationalen Finanzorganisationen oder die sogenannte Antiglobalisierungsbewegung. Diese Auseinandersetzungen waren von einer intensiven Bedrohungskommunikation durchzogen, in der alle Seiten auf existenzielle Gefährdungen verwiesen. Dabei spielten verschiedene Bedrohte Ordnungen ineinander – die Ordnung der Wirtschaft, des Sozialstaats, des Nationalstaats oder der Staatenwelt –, so dass komplexe Prozesse der synchronen Interdependenz in den Blick rücken. 
Das Teilprojekt geht der Frage nach, wie der Globalisierungsdiskurs und die ihm innewohnenden Vorstellungen Bedrohter Ordnungen die politische Gegenwartsdeutung und das politische Handeln in den USA, Großbritannien und Deutschland während der neunziger und frühen zweitausender Jahre formten. Damit beleuchtet es den Vorgang der Mobilisierung von Praktiken und Ressourcen, mit denen gegen eine Bedrohung vorgegangen werden sollte (Projektbereich F), wobei insbesondere alarmierende Bedrohungstopoi und Identitätsnarrative im Fokus stehen. Mit einer Kombination politik-, wirtschafts- und ideengeschichtlicher Perspektiven untersucht es zwei besonders bedeutsame Vorhaben der neunziger Jahre: die Ausweitung des Freihandels, wie sie von der Clinton-Regierung und der Welthandelsorganisation vorangetrieben und von der ‚Antiglobalisierungsbewegung‘ bekämpft wurde, sowie die Reformen der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik in Großbritannien und Deutschland.

Weitere Informationen zum SFB erhalten Sie hier.

Publikationen 

Monogaphien 

  • The Ambivalence of Good. Human Rights in International Politics since the 1940s, Oxford: Oxford University Press 2019.

  • Die Ambivalenz des Guten. Menschenrechte in der internationalen Politik seit den 1940ern, Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht 2014; 2. Auflage 2015.

  • Geist der Zeit. Zur Geschichte der deutschen Geisteswissenschaften seit 1870, Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht 2008.

  • Hans Rothfels. Eine intellektuelle Biographie im 20. Jahrhundert, Göttingen: Wallstein 2005.

Herausgeberschaft

  • Embattled Visions. Human Rights Since 1990, hg. zusammen mit Daniel Stahl, Göttingen: Wallstein 2022.
  • 1968 - Verdichteter Wandel und globaler Moment. Tübinger Vorträge, hg. zusammen mit Georg Schild, Tübingen: Mohr Siebeck 2019.

  • Hiroshima. Die Atombombe als Gegenstand der Globalgeschichte, in: Zeitgeschichte-online, April 2017, hg. zusammen mit Lutz Raphael.

  • Schwerpunktheft Menschenrechte und Humanitarismus, Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 66 (2015), H. 1/2.

  • The Breakthrough. Human Rights in the 1970s, Philadelphia: Penn University Press 2014 (Paperback), hg. zusammen mit Samuel Moyn.

  • The Breakthrough. Human Rights in the 1970s, Philadelphia: Penn University Press 2013, hg. zusammen mit Samuel Moyn.

  • Moral für die Welt? Menschenrechtspolitik in den 1970er Jahren, Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht 2012, hg. zusammen mit Samuel Moyn.

  • Universalisierung des Holocaust? Erinnerungskultur und Geschichtspolitik in internationaler Perspektive, Göttingen: Wallstein 2008, hg. zusammen mit Claudia Moisel (= Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus, Bd. 24).

  • Neue Zugänge zur Geschichte der Geschichtswissenschaft, Göttingen: Wallstein 2007, hg. zusammen mit Thomas Etzemüller.

Aufsätze

  • It’s Globalization, Stupid. Explaining the World in the 1990s, erscheint in: Past & Present 262 (2024).
  • Rapallo und die Suche nach einer internationalen Nachkriegsordnung, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 74 (2023), S. 666-678.
  • Pivot Years. World War II in 20th-Century History, in: Journal of Modern European History 21 (2023), S. 154-174.
  • Transnational NGOs and Human Rights, in: Samuel Moyn/Meredith Terretta (Hg.): The Cambridge History of Rights, Bd. 5: The Twentieth and Twenty-First Centuries, Cambridge: Cambridge University Press, im Erscheinen.
  • Human Rights and World Order(s). On the Pre-History of Our Present, in: Jan Eckel/Daniel Stahl (Hg.): Embattled Visions. Human Rights since 1990, Göttingen 2022, S. 9-34.

  • Etablierte Gegenkultur. 60 Jahre Amnesty International, in: Amnesty Journal, Mai/Juni 2021, S. 34 f. Schwedische Übersetzung: En svår balansgång i en föränderlig värld, in: Amnesty Press 2021, H. 2, S. 32 f.
  • Nachdenken über das „Ende“. Übergänge und Nebeneinander in der Zeitdiagnostik um 1990, in: Christian Marx/Morten Reitmayer (Hg.): Die offene Moderne. Gesellschaften im 20. Jahrhundert. Festschrift für Lutz Raphael zum 65. Geburtstag, Göttingen 2020, S. 386-413.

  • Schlusskommentar [zum VfZ-Themenschwerpunkt "Globalisierung"], in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 68 (2020), H. 4, S. 686-689.

  • Politik der Globalisierung. Clinton, Blair, Schröder und die Neuerfindung der Welt in den 1990er und 2000er Jahren, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 68 (2020), H. 3, S. 451-480. Zum Download.

  • Der Zweite Weltkrieg in der globalen Geschichte des 20. Jahrhunderts, in: Merkur 73 (2019), H. 846, S. 39-51.

  • Widersprüchlicher Aufbruch. 1968 in der Bundesrepublik und global, in: Jan Eckel/Georg Schild (Hg.): 1968 - Verdichtung des Wandels und globaler Moment, Tübingen 2019, S. 11-37.

  • Verdichteter Wandel und globaler Moment. Zur Einleitung, in: Jan Eckel/Georg Schild (Hg.): 1968 - Verdichtung des Wandels und globaler Moment, Tübingen 2019, S. 1-10, zusammen mit Georg Schild.

  • Salvador Allende und die weltpolitischen Konflikte der siebziger Jahre, in: Jörg Später/Thomas Zimmer (Hg.): Lebensläufe im 20. Jahrhundert, Göttingen 2019, S. 287-305.

  • Menschenrechte und die Gestaltung der internationalen Ordnung im 20. Jahrhundert, in: Peter Geiss/Dominik Geppert/Julia Reuschenbach (Hg.): Eine Werteordnung für die Welt? Universalismus und Gegenwart, Baden-Baden 2019, S. 263-288.

  • „Alles hängt mit allem zusammen.“ Zur Historisierung des Globalisierungsdiskurses der 1990er und 2000er Jahre, in: Historische Zeitschrift 307 (2018), S. 42-78.

  • Vielschichtiger Konflikt und transnationale Steuerung. Zur Neuinterpretation der Geschichte internationaler Politik zwischen den 1940er und den 1990er Jahren, in: Archiv für Sozialgeschichte 57 (2017), S. 497-536.

  • Humanitarian Intervention as Global Governance. Western Governments and Suffering „Others“ before and after 1990, in: Norbert Frei/Daniel Stahl/Annette Weinke (Hg.): Human Rights and Humanitarian Intervention. Legitimizing the Use of Force since the 1970s, Göttingen 2017, S. 64-85.

  • Hiroshima – Die Atombombe als Gegenstand der Globalgeschichte. Einleitung, in: Zeitgeschichte-online, April 2017, zusammen mit Lutz Raphael. Zum Download.

  • Vieldeutige Signatur. Menschenrechte in der Politik des 20. Jahrhunderts, in: Martin Sabrow/Peter Ulrich Weiß (Hg.): Das 20. Jahrhundert vermessen. Signaturen eines vergangenen Zeitalters, Göttingen 2017, S. 284-304.

  • Weltsteuerung aus dem Geist der Sicherheit, in: 51 Grad. Magazin der Stiftung Mercator 9 (2016), Heft 2, S. 12-15.

  • Verschlungene Wege zum Ende der Apartheid. Südafrika in der internationalen Menschenrechtspolitik 1945-1994, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History, Online-Ausgabe, 13 (2016), H. 2, Druckausgabe: S. 306-313.

  • Menschenrechte und der Wandel der Außenpolitik in den 1970er Jahren. Die Bundesrepublik im interationalen Vergleich, in: Sonja Levsen/Cornelius Torp (Hg.): Wo liegt die Bundesrepublik? Vergleichende Perspektiven auf die westdeutsche Geschichte, Göttingen 2016.

  • Fortdauerndes Verbrechen. Verschwundene und Menschenrechte in Chile, in: José Brunner/Daniel Stahl (Hg.): Recht auf Wahrheit. Zur Genese eines neuen Menschenrechts, Göttingen 2016, S. 80-97.

  • Die Menschenrechtspolitik Jimmy Carters im internationalen Kontext, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 66 (2015), H. 1/2, S. 5-24.

  • Allende’s Shadow, Leftist Furor, and Human Rights. The Pinochet Dictatorship in International Politics, in: Kim Christiaens/Idesbald Goddeeris/Magaly Rodgríguez García (Hg.): European Solidarity with Chile, 1970s-1980s, Frankfurt u. a. 2014, S. 67-92.

  • The International League for the Rights of Man, Amnesty International, and the Changing Fate of Human Rights Activism from the 1940s through the 1970s, in: Humanity 4 (2013), S. 183-214.

  • The Rebirth of Politics from the Spirit of Morality. Explaining the Human Rights Revolution of the 1970s, in: Jan Eckel/Samuel Moyn (Hg.): The Breakthrough. Human Rights in the 1970s, Philadelphia 2013, S. 226-260.

  • Symbolische Macht. Antikolonialismus und Menschenrechte in den Vereinten Nationen, in: Norbert Frei/Annette Weinke (Hg.): Toward a New Moral World Order? Menschenrechtspolitik und Völkerrecht seit 1945, Göttingen 2013, S. 134-148.

  • Humanitarisierung der internationalen Beziehungen? Menschenrechtspolitik in den 1970er Jahren, in: Geschichte und Gesellschaft 38 (2012), S. 603-635.

  • Neugeburt der Politik aus dem Geist der Moral, in: Jan Eckel/Samuel Moyn (Hg.): Moral für die Welt? Menschenrechtspolitik in den 1970er Jahren, Göttingen 2012, S. 22-67.

  • Ambivalente Übergänge. Die Geisteswissenschaften in Deutschland 1950 und 1930, in: Alexander Gallus/Axel Schildt (Hg.): Rückblickend in die Zukunft. Politische Öffentlichkeit und intellektuelle Positionen in Deutschland um 1950 und um 1930, Göttingen 2011, S. 292-309.

  • „Under a Magnifying Glass“: The International Human Rights Campaign against Chile in the Seventies, in: Stefan-Ludwig Hoffmann (Hg.): Human Rights in the Twentieth Century, Cambridge 2011, S. 312-342.

  • Human Rights and Decolonization. New Perspectives and Open Questions, in: Humanity 1 (2010), S. 111-136.

  • „Unter der Lupe“. Die internationale Menschenrechtskampagne gegen Chile in den siebziger Jahren, in: Stefan-Ludwig Hoffmann (Hg.): Moralpolitik. Geschichte der Menschenrechte im 20. Jahrhundert, Göttingen 2010, S. 368-396.

  • Narrativizations of the Past. The Theoretical Debate and the Example of the Weimar Republic, in: Stefan Berger and Chris Lorenz (eds.): Nationalizing the Past. Historians as Nation Builders in Modern Europe, Houndmills 2010, S. 26-48.

  • Utopie der Moral, Kalkül der Macht. Menschenrechte in der globalen Politik nach 1945, in: Archiv für Sozialgeschichte 49 (2009), S. 437-484.

  • Artikel „Friedrich Meinecke“; „Die Idee der Staatsräson“; „Die deutsche Katastrophe“, in: Heinz Ludwig Arnold (Hg.): Kindlers Literatur Lexikon, 3., völlig neu bearbeitete Auflage, Stuttgart 2009, Bd. 11, S. 128-130.

  • Nachgeschichte und Gegenwart des Nationalsozialismus in internationaler Perspektive, in: Dietmar Süß/Winfried Süß (Hg.): Das „Dritte Reich“ Eine Einführung, München 2008, S. 333-352 (zusammen mit Claudia Moisel).

  • Historiography, Biography and Experience. The Case of Hans Rothfels, in:Volker Berghahn/Simone Lässig (Hg.): Biography between Structure and Agency. Approaches to German History, New York 2008, S. 85-102.

  • Einleitung, in: Jan Eckel/Claudia Moisel (Hg.): Universalisierung des Holocaust? Erinnerungskultur und Geschichtspolitik in internationaler Perspektive, Göttingen 2008, S. 9-25 (zusammen mit Claudia Moisel).

  • Geschichte als Text, Geschichte als Literatur? „Postmoderne“ Geschichtsvorstellungen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, in: Geschichte in der Geschichte. Geschichtsvorstellungen von der Antike bis ins 20. Jahrhundert, Freiburg 2008 (Freiburger Universitätsblätter 47 [2008]), S. 109-128.

  • Herrschaftsstabilisierende Denkmuster in der Geschichtswissenschaft während des Nationalsozialismus. Eine Skizze der Voraussetzungen, Formen und Entwicklungen, in: Käte Mayer-Drawe/Kristin Platt (Hg.): Wissenschaft im Einsatz, Paderborn 2007, S. 74-91.

  • Hans Rothfels – An Intellectual Biography in the Age of Extremes, in: Journal of Contemporary History 42 (2007), S. 421-446.

  • Der Sinn der Erzählung. Die narratologische Diskussion in der Geschichtswissenschaft und das Beispiel der Weimargeschichtsschreibung, in: Jan Eckel/Thomas Etzemüller (Hg.): Neue Zugänge zur Geschichte der Geschichtswissenschaft, Göttingen 2007, S. 201-230.

  • Vom Schreiben der Geschichte der Geschichtsschreibung. Einleitende Bemerkungen, in: Jan Eckel/Thomas Etzemüller (Hg.): Neue Zugänge zur Geschichte der Geschichtswissenschaft, Göttingen 2007, S. 7-26 (zusammen mit Thomas Etzemüller).

  • Geschichte als Besinnung. Hans Rothfels’ Bild des Widerstands gegen den Nationalsozialismus, in: Jürgen Danyel u. a. (Hg.): 50 Klassiker der Zeitgeschichte, Göttingen 2007, S. 33-36.

  • Deutsche Geisteswissenschaften 1870-1970. Institutionelle Entwicklungen, Forschungskonzeptionen, Selbstwahrnehmung, in: Neue Politische Literatur 51 (2006), S. 353-395.

  • Wissenschaftsgeschichte, in: Karsten Borgmann (Hg.): Querschnittsberichte vom Historikertag 2006, Berlin 2006 (Historisches Forum, Bd. 9), unter und unter.

  • Geschichte als Gegenwartswissenschaft. Eine Skizze zur intellektuellen Biographie von Hans Rothfels, in: Johannes Hürter/Hans Woller (Hg.): Hans Rothfels und die deutsche Zeitgeschichte, München 2005, S. 15-38.

  • Historiographiegeschichte als Personaldebatte. Bemerkungen zu einer neuen Diskussion über deutsche Historiker, in: Karsten Borgmann (Hg.): Hans Rothfels und die Zeitgeschichte, Berlin 2004 (Historisches Forum, Bd. 1), unter und unter.

  • Intellektuelle Transformationen im Spiegel der Widerstandsdeutungen, in: Ulrich Herbert (Hg.): Wandlungsprozesse in Westdeutschland. Belastung, Integration, Liberalisierung 1945-1980, Göttingen 2002, S.140-176.

Rezensionen

Zahlreiche Rezensionen für Archiv für Sozialgeschichte, Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus, Comparativ, Der Staat, Historische Zeitschrift, H-Net, HSozKult, Neue Politische Literatur, Sehepunkte, Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft.

Interviews

  • Sanktionen haben eine kommunikative Funktion, in: Deutschlandfunk 19. September 2023.

Lehre

 

Doktorandinnen und Doktoranden